Wolfsspinnen können eine gruselige Überraschung sein, wenn Sie nicht erwarten, eine zu sehen. Aufgrund ihrer Schnelligkeit und Fähigkeit, große Distanzen zu springen, werden sie oft von Menschen gefürchtet. Doch diese Spinnentiere sind sowohl faszinierend als auch nützlich.
Hier sind einige Fakten, die Sie wahrscheinlich noch nie über diese lustige Art gewusst haben.
#1 – Sie sind überall! (Fast)
Es gibt mehr als 2.300 Arten von Wolfsspinnen, einige so klein wie ein Viertel Zoll und andere so groß wie zwei Zoll.
Diese unerschrockenen Jäger haben auf der Suche nach Beute alle Kontinente außer der Antarktis bereist (mit Ausnahme möglicher blinder Passagiere an Bord wissenschaftlicher Expeditionen) und können in fast jedem Klima überleben, auch wenn sie den Winter nicht mögen. Einige Arten können dank der Haare an ihren Füßen sogar auf dem Wasser laufen!
#2 – Kinderwagen
Wolfsspinnen haben eine sehr einzigartige Art, mit ihren Jungen zu interagieren. Wie nistende Arten bündelt eine weibliche Wolfsspinne ihre Eier in einem gewebten Beutel. Allerdings trägt sie den Sack auf dem Bauch, anstatt ihn zu verstecken.
Wenn die Eier schlüpfen, öffnet sie die Oberseite des Beutels und bis zu 100 Jungtiere klettern auf ihren Rücken, wo sie ungefähr eine Woche lang relativ sicher bleiben, bevor sie sich alleine auf die Suche nach einer Mahlzeit machen.
#3 – Beweg dich, Vogelspinnen!
Trotz ihres Aussehens sind Wolfsspinnen eine der beliebtesten Arten, die als Haustiere gehalten werden. Sie sind Menschen gegenüber sehr fügsam und beißen nur, wenn sie Angst haben.
Darüber hinaus verursacht ihr Gift Schwellungen, Juckreiz und Schmerzen; ist aber ansonsten für den Menschen unbedenklich (außer bei Allergien).
#4 – Raubtier und Beute
Wolfsspinnen fressen fast alle Arten von Insekten, und ihre Fähigkeit, sich zu stürzen, bedeutet, dass sie die schnellste Beute schnappen können. Sie werden also überrascht sein zu erfahren, dass der schlimmste Feind einer Wolfsspinne tatsächlich ein Insekt ist.
Spinnenwespen sind eine parasitäre Wespenart, die aktiv Spinnen jagen, oft um ein Vielfaches ihrer Größe. Diese Wespen injizieren ein starkes lähmendes Gift in ihre Opfer und ziehen sie dann zurück in ihre Nester. Ein Ei wird dann in den Bauch der Spinne eingebettet.
Beim Schlüpfen verschlingt die Larve die noch lebende Spinne von innen.
#5 – Fehlbezeichnung
Wolfsspinnen stammen aus der Familie Lycosidae (abgeleitet von λύκος auf Griechisch), was wörtlich „Wolf“ bedeutet. Aufgrund ihres haarigen Aussehens haben sie diesen Namen jedoch nicht erhalten.
Der Name bezieht sich eigentlich auf einen frühen (irrtümlichen) Glauben, dass sie wie Wölfe in Rudeln jagten. Wir haben inzwischen erfahren, dass diese Spinnen Einzelgänger sind, aber der Name blieb trotzdem hängen.
Nr. 6 – Zerschlagung von Mythen
Im Laufe der Jahrhunderte wurden Wolfsspinnen für viele Verhaltensweisen verantwortlich gemacht. Wie oben erwähnt, erhielten sie ihren Spitznamen ursprünglich aus dem Irrglauben, dass sie in Rudeln jagten.
Sie wurden auch für nekrotische (wo das Fleisch verrottet) Bisse in Australien und Afrika verantwortlich gemacht. Eine anschließende Untersuchung der beschuldigten Arten bewies, dass sie von anderen ähnlich aussehenden Spinnenarten auf beiden Kontinenten eingerahmt wurden.
#7 – Adleraugen
Wolfsspinnen haben das drittstärkste Sehvermögen aller Spinnen, übertroffen nur von Jäger- und Springspinnen.
Ihre Augen sind darin angeordnet drei Reihen, sodass sie gleichzeitig in vier Richtungen sehen können. Da ihre Augen einen Augenglanz erzeugen (d. h. sie reflektieren Licht), werden Sie leicht einen sehen, wenn Sie ein Licht darauf richten.
#8 – Veloci-Rachniden
Wolfsspinnen sind aktive Jäger. Einige Arten lauern und stürzen sich aus ihren Höhlen, während andere ihre Beute verfolgen. Alle Arten haben die Fähigkeit zu springen, wobei die Länge des Sprungs von Art zu Art unterschiedlich ist.
Eine Wolfsspinne schlägt schnell zu und hat einen starken Griff. Sobald Sie dort sind, gibt es kein Entkommen mehr.
Siehe auch: Kacken Spinnen?
#9 – Wachhunde
Auch Wolfsspinnen können ein gern gesehener Bewohner in Ihrem Garten sein. Diese Spinnentiere sind für deine Pflanzen nicht schädlich, ernähren sich aber gerne von schädlichen Insekten.
Als eine der häufigsten Spinnen im Haushalt ist es viel billiger, eine zu haben, als Pestizide zu verwenden, und auch sicherer!

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